The Sara-Nussbaum-Haus Kindergarten in Kassel has made it clear: no Christmas tree, no Christmas songs, no Christmas spirit. Kassel is a city in central Germany; approximately 12% of the population of 200,000 are foreign or have foreign roots.
Teachers will forgo Christian rituals to accommodate the “diverse cultures” of their students. A city representative announced, “There will be no Christmas celebrations, in the strictest sense. Because the majority of children at this Kindergarten are not Christian, Christmas will not be celebrated in the way that it is at other schools.” The city of Kassel confirmed that there had not been Christmas celebrations at this particular school for the last few years. This was not an official city policy, but rather an unofficial decision of the school’s administration.
Because of the high percentage of Muslim children at the Sara-Hussbaum Kindergarten, teachers at the school must pay special attention to make sure the children don’t swap food at lunch. This will make sure the Muslim children do not eat pork. Pork is not offered on the school’s menu.
“Weihnachten fällt in diesem Kassler Kindergarten aus”, by Bastian Ludwig, Hessische Niedersächsische Allgemeine , October 7, 2016
Kassel. In der städtischen Kindertagesstätte Sara-Nussbaum-Haus an der Unteren Königsstraße fällt das Weihnachtsfest regelmäßig aus: Kein Weihnachtsbaum, keine Weihnachtsgeschichten, keine Weihnachtsstimmung.
Eltern, deren Kinder dort betreut werden, haben sich an die HNA gewandt und dies beklagt. Mit Verweis auf die unterschiedlichen Kulturen der Kinder würden die Erzieherinnen auf christliche Rituale verzichten.
Auf HNA-Anfrage hatte die Stadt zunächst eingeräumt, dass Weihnachten in der Sara-Nussbaum-Kita in den vergangenen Jahren tatsächlich nicht stattfand. Es sei aber eine unabgesprochene Entscheidung der Kita-Leitung gewesen, die nicht in Einklang mit der städtischen Linie stehe. Entsprechend werde das Gespräch mit der Kita-Leitung gesucht. Natürlich sei in allen städtischen Kitas Weihnachten fester Bestandteil des Programms.
Später revidierte die Stadt ihre erste Stellungnahme: Nach nochmaliger Rücksprache mit den Verantwortlichen habe sich herausgestellt, dass Weihnachten in der Kita doch eine Rolle spiele. So werde Weihnachtliches gebacken und auch gebastelt.
„Es wird dort kein Weihnachtsfest im strengen Sinne gefeiert“, sagte ein Stadtsprecher. Deshalb werde etwa auf christliche Weihnachtslieder verzichtet. Weil dort die Mehrheit der Kinder nicht christlichen Glaubens sei, werde das Fest nicht so gefeiert wie in konfessionellen Kitas, sagte der Stadtsprecher. Die Eltern, die sich an die HNA gewandt hatten, bedauern das. Zur Integration gehöre es, die neue Kultur kennenzulernen.
Wegen des hohen Anteils muslimischer Kinder sind die Erzieherinnen der Sara-Nussbaum-Kita zudem angehalten, darauf zu achten, dass die Kinder ihre mitgebrachten Brote nicht tauschen. So soll verhindert werden, dass muslimische Kinder Schweinefleisch essen. Auch beim Mittagstisch wird kein Schweinefleisch angeboten.